Petuschki - Die Reise dorthin

mehrsprachig und einhellig

eine Fotoarbeit von Cornelie Müller-Gödecke

Kutschino – Shelesnodoroshnaja

Kann es denn in Petuschki überhaupt etwas Brauchbares geben?

»Es kann,« antworte ich euch.

Ich sage das so laut, daß Moskau und Petuschki davon erzittern.
In Moskau, nein, das nicht, aber in Petuschki schon. Na, und wenn schon »Schlunze«.
Aber was für eine harmonische Schlunze! Wenn euch interessiert, wo und wie ich sie ausgegraben habe, wenn euch das tatsächlich interessiert, dann hört, ihr Schamlosen, Ich erzähle euch das alles. Ich sagte schon, daß in Petuschki der Jasmin nie verblüht und der Vogelgesang nie verstummt. So auch an jenem Tag, genau vor zwölf Wochen. Es sangen die Vögelein und es blühte der Jasmin. Und außerdem wurde irgend jemandes Geburtstag gefeiert. Es waren Unmengen von Alkoholischem vorhanden. Ich weiß nicht mehr, waren es zehn Flaschen, zwölf oder fünfundzwanzig. Und darüber hinaus war alles da, was sich ein Mensch wünschen kann, der all das ausgetrunken hat, das heißt: einfach alles, vom Faßbier bis zum Flaschenbier.

Und was noch, werdet ihr fragen, was war noch da?

KUrsker Bahnhof